Translate

Sunday, August 5, 2018

Man Nannte Mich "Flint Eastwood"





Wir wünschen uns alle dringend eine Welt ohne Krieg. Eine Welt ohne Armeen, Panzer, Kampfhubschrauber, Raketen und Bomben. Das ist jedoch weder in unsere Zeit realistisch, noch ist es in der bisherigen Geschichte der Menschheit möglich gewesen. Der Tag wird sicherlich irgendwann kommen, jedoch sind wir einfach noch nicht so weit. Wir sollten diese Wahrheit akzeptieren, sonst werden wir untergehen. 

William Ralph Inge, englicher Autor und Tierrechtler,
sagte etwas sehr Vernünftiges in seinem Buch "Outspoken Essays" im Jahre 1919:

"Es ist sinnlos für Schafe pro-Vegatarische Resolutionen zu verabschieden solange der Wolf andere Meinung ist".


Es bleibt uns nichts anders übrig als eine Armee und Soldaten und Waffen zu unterhalten, bis an dem Tag an dem die Wölfe ihre Einstellung änderen und keine Bedrohung mehr für uns darstellen.




Ich versuchte mich unsichtbar zu machen etwa zehn Meter vom Pfad entfernt, vom dichten Wald umgeben. Ich nahm einen Hauch kaum vernehmbare Schritte wahr, Füße, welche sich stets ganz sanft abstetzen um möglichst geräuschlos aufzutreten. Sonst war nichts zu hören. Der Wald war von eine unheimliche Stille umhüllt, die Art Stille, welche nur herrschen kann in eine tiefgefrorene Welt bei knapp über minus 29 grad Celcius Temperaturen. Der Schnee, welche dem Boden bedeckte, war mit einer knackigin Eisschicht überzogen. Sehr schwer sich unter solche Bedingunen geräushlos zu bewegen, aber sie gaben sich sehr viel Mühe, diese Füße. Der Abenddämmerung lässte ein Gefühl von Surrealität aufkommen und dazu, das Gefühl, dass etwas übeles sich anbahnen würde. Der Feind hatte seit fünf Tage Angriffe gestatt zum Feier eines jeden Abenddämmerungs. Bisher konnten wir sie jedes Mal in die Flucht schlagen, die Frage war jedoch wie lange wir noch würden standhalten können. Wir hatten nämlich Männer verloren und wurden langsam weniger bei jedem Vorstoß des Feindes. Früher oder später würden zu wenige von uns übrigbleiben um die Angriffe des Feindes zu widerstehen. Das verbluffende an dem Ganzen war, dass der Feind seine Feldzüge in kleinen Gruppen von an die zehn Mann veranstaltete, was ausergewöhnlich ist wenn man vor hat es mit eine ganze Kompanie mit vierzig Mann aufzunehmen. Zumindest waren wir vor einigen Tagen noch vierzig Mann gewesen. Jetzt nicht mehr. Stat uns einfach platt zu machen mit einen großen Heer, umtänzelte uns der Feind in ganz kleinen Einheiten und fügte uns lauter kleine "Schnittwunden" zu, um uns "ausblüten zu lassen", sozusagen. Sie erschienen aus dem Nichts, stachen zu, und dann waren sie so schnell wieder verschwunden wie sie kamen. Jedes Mal waren hinterher noch ein paar weniger von uns übrig. Bald würden wir deren Vorßtöse nicht mehr standhalten können. 


Dumm war er nicht, der Feind, das muss man ihn lassen. Seine ausgeklügelte Angriffsstratagien waren die reinste stragetische Kunstwerke! Sie waren konzipiert um maximale Schaden zuzurichten gegen einen zahlenmäßig überlegenen Einheit. Gestern abend, zum Beispiel, hatten sie den Aufwärmzelt auf's Korn genommen, und die präzise Ausführung ihren ins kleinste Datei durchdachter Plan war ein Meisterstück gewesen. Sie schlichen sich wie Gespenster an den Aufwärmzelt. Drei der Männer nahmen jeweils an den zwei Seiten und zur Hinterseite des Zelts Stellung ein. Die übrigen sieben fanden im Gestrüp gegenüber der Vorderseite des Zelts versteckte Positionen. Sie streuten sich so, dass sie den Eingang des Zelts von allen Seiten decken konnten. Zu eine vorbestimmte Zeit schlitzen die drei Männer in den Positionen direkt am Zelt den Zelt auf und warfen CS-Gas Grenaten ins Zelt! Jemandem im Zelt schrie eine Warnung und der reine Chaos ist ausgebrochen. Die Männer im Zelt stürzten aus dem Zelt in regelrechter Panik! Mann ahnt wie die Sache danach gelaufen ist, oder? Richtig! Die verstreute feindliche Soldaten im Gestrüp gegenüber haben unsere Jungs zusammengeschossen wie am Schießstand auf der Messe. Dann löste sich der Feind im Wald auf und war einfach nicht mehr da. Der Feind machte sich bestimmt gerade auf dem Weg in seiner Basis zurück, voller Freude, dass seine Stratagie so reibungslos funktioniert hatte und so eine verherrende Wirkung erziehlt hatte. 






Ich versuchte mich noch fester zum Boden zu drücken. Die Kälte dringte langsam durch die vielen Schichten US Armee Kaltwetter Klammoten, welche ich anhatte. Ich hatte Angst und, das nicht schlecht. Ich befand mich ein Paar hundert Meter von unserm Lager entfernt und ich war ganz alleine. Keine Hilfe in Sicht. Ich war vollkommen auf mich alleine gestellt. Die Geräusche welche ich hörte konnten nur von eine Angriffseinheit stammen, welche auf dem Weg war ihren allabentliche Vorstöß zu veranstalten. Wenn sie mich erwischen würden, würden sie mich erschießen- oder noch schlimmer mich gefangen nehmen. Wir hatten schon genug Geschichten gehört über die Art und Weise wie der Feind mit seinen Gefangengen umging.  


Deren Vordermann erschien auf ein Mal auf dem Pfad eine kürze entfernung von mir, aus Richtung Nordwest auf, gefolgt von der übrigen Mannschaft. Sie waren sehr eng aufgereit und ihren Gesichter waren mit Tarnfarbe geschmiert als sie ihren Weg äußerst behütsam durch den Tiefgefronen Wald machten. "Na, schau Mal hin", dachte ich mir, "offensichtlich ist der Feind doch nicht so schlau wie wir dachten". Denn er machte gerade einen tragischen Fehler: die Soldaten waren zu eng beieinander. Es ist jeden gescheiten Sodat bewusst, dass man Abstand hält in so einem Fall, sonst besteht die Gefähr, dass alle auf ein Mal erwischt werden könnten. Mir ist klar geworden, dass ich eine echte Chance hatte die feindliche Mannschaft aus dem Hinterhalt auszuschalten, wenn sie direkt vor meine Nase vorbei gingen in so eine hübsche Reihe, und so eng zusammen aufgestellt. 



M16A2 Rifle
The rifle I had with me was an M16A2, US Army standard issue at the time.


The rifle's safety switch is on the left side of the weapon where you see the man's left thumb in the photo. The left position is safe, the middle position is semi- auto, and the right position is full-auto. The problem is that it makes a distinct sound when you switch it over.





Die feindliche Soldaten rückten immer näher und
erreichten bald meine Position. Ich war innerlich völlig ruhig und wartete genau den richtigen Moment ab. Meinem Gewehr war leider gesichert und konnte erst auf vollautomatik im allerletzten Augenblick umgeschaltet werden- jeder Soldat kennt das Geräusch. Als der Moment kam stand ich auf, schaltete meinem M16 auf voll automatik und erledigte die ganze feindliche Mannschaft innerhalb ein oder zwei Sekunden!








Es dauerte ein paar Sekunden bis der Feind die Geschenisse überhaupt begreifen konnte. Sie blieben alle stehen, erstarrt vor Schrecken und Entsetzen. Dann drehten sie die Köpfe mir zu und schauten mich fassingslos an. "Es könnte nicht wahr sein!", dachten sie sich bestimmt...






Ich trat hervor und forderte die feindliche Soldaten auf mir zu folgen, und führte sie zum Zelt des Hauptmanns. Angekommen habe ich um Erlaubnis gebeten den Zelt zu betreten. "Herein", brullte Hauptmann Jordan und ich betrat das Zelt und salutierte. "Ich habe den Feind getötet", teilte ich ihn mit. "Das muss das Gewehrfeuer gewesen sein, dass man vorhin gehört hatte", meinte er, und ich habe dies bestätigt. "Bringe IHN ins Zelt", befahl er mir. Hauptmann Jordans Gesichtsausdruck war unbezahlbar als ich den Vorhang zurückgezogen habe und die gesamte Angriffsmanschaft eingetreten ist. Sie stellten sich in eine Reihe vorm Hauptmann auf, ihren Augen in tiefer Scham auf dem Boden gerichtet. Hauptmann Jordan war ziemlich verwirrt als er zwischen mir und den Angreifer hin und her schaute. Staunen bereitete sich über sein Gesicht als es ihm langsam eindämmerte was eben passiert gewesen sein müßte. Er stammelte die fragte: "ähm, du, ganz alleine"? "Jawohl Sir"! Voller Stolz reicht er nach dem Strichliste und tragte die Opfer unter meinem Namen ein. Dann wandte er sich die feindliche Soldaten und begann sie auseinander zu nehmen. "Ihr seid schlechte Soldaten", beschimpfte er sie. "Wäre dies einen wirklichen Krieg und nicht bloß eine Übung gewesen wäret ihr alle mausetot"! "Und das durch die Hand eines einzelnen Mannes! Schämt euch!!!"

Die Geschichte verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter meine Mitsoldaten in der Einheit. Als ich mich später in die Schlange stellen wollte für's Essen schaute mir eine an und sagte: "Schaut mal alle hin! Da kommt unser Flint Eastwood"! Sie haben mich alle auf die Schulter geklopft und mir gesagt wie stolz sie sind mit mir zu dienen. Noch später, in der Aufwärmzelt, gesellte sich Sgt. Little zu mir und bemerkte: "Flint, wenn wir jemals tatsächlich in den Krieg ziehen müssen will ich neben dir kämpfen"!

Alle haben mich "Flint Eastwood" genannt so lange ich der Einheit zugewiesen war...